Traum #1: Seenotrettung
Traum : Ich sehe (als würde ich einen Film sehen) eine alleinstehende junge Frau, die nachts in einem kleinen Boot auf einem schwarzen, stürmischen Meer rudert. Sie hat einen roten Regenschirm, mit dem sie versucht, sich vor dem Regen zu schützen. Ich erinnere mich auch an eine grüne Farbe um sie herum. Ansonsten ist alles andere schwarz. In der Ferne rudert und rudert sie.
In der Ferne sieht sie ein Segelboot (aus der alten Zeit), das weiß wie ein Geist ist. Sie versucht, darauf zuzusteuern, was ihr aber wegen der Strömung und der Wellen nicht gelingt. Doch ein phosphoreszierendes, größeres, aufblasbares Rettungsboot wird von ihr abgeworfen. Sie geht darauf zu, kann es aber auch mit doppelter Anstrengung nicht erreichen.
Die Strömung treibt sie weg. Da ist hinter ihr ein weiteres. Sie schafft es, in das Boot zu steigen und bringt ihre Sachen in Sicherheit. Sie fährt zwischen ihrem Boot und dem größeren Rettungsboot hin und her, um alle ihre Sachen in das Boot zu bringen. Dann faltet sie ihr Boot (das jetzt wie ein kleines aufblasbares Plastikboot mit Wasser darin ist) um ihre Hüfte.
Bald gibt es einen gigantischen Wasserfall, auf den das Rettungsboot zusteuert. Auf dem Rettungsboot befindet sich ein Mann, der eine beruhigende Stimme hat (die Stimme der Figur Mendoza aus dem Zeichentrickfilm "Die geheimnisvollen Goldstädte" aus den 80er Jahren). Ich frage mich, wie nach all diesen Jahren der Schauspieler, der die Stimmen von Zeichentrickfiguren synchronisiert, immer noch am Leben ist. Es ist ein bisschen so, als würde ich eine Serie anschauen.
Rückkehr auf das Festland. Es gibt zwei Karren mit einer Plane darüber, die mit Menschen in weißen Judo- oder Karate-Kimonos gefüllt sind; dieser Kimono ist das Zeichen für Menschen, die von der Quarantäne betroffen sind. Ich kenne diese abgedeckten Karren, denn Bastien, mein Mann, war schon einmal darin gewesen; sie sind für die Pest.